Therapie Kinder

Therapie Kinder



Die Ergotherapie in der Pädiatrie wendet sich an Kinder und Jugendliche, deren Entwicklung verzögert ist oder die von Behinderung bedroht bzw. betroffen sind:

Pädiatrie


  • Das Kind ist in seiner körperlichen, sensorisch-perzeptiven, kognitiven oder psychischen Entwicklung gegenüber Gleichaltrigen verzögert.
  • Das Kind zeigt Ausfälle oder Störungen in der Bewegungs- und Koordinationsfähigkeit.
  • Das Kind zeigt eine mangelnde Verarbeitung von Sinnesreizen (Störung der Körperwahrnehmung, Probleme beim Erfassen von Beziehungen, Störung von Symbolverständnis, Störung der auditiven Wahrnehmung, Dyspraxie, AD(H)S etc.).
  • Das Kind reagiert auf seine Mitmenschen und seine Umwelt mit übermäßiger Angst, Aggression, Abwehr oder Passivität.


Behandlungsziele

Im Zentrum der Behandlung stehen die sensomotorischen Funktionen, darauf aufbauend die kognitive Entwicklung. Lernen ist aktive Auseinandersetzung mit dem Umfeld. Das Kind lernt seine körperlichen Fähigkeiten einzusetzen, zu nutzen und zu organisieren. Emotionale Empfindungen begleiten das Handeln und wirken sich auf das Selbstbild, das Selbstvertrauen und damit auf die psychische Entwicklung aus.


Behandlungsmethoden

  • standardisierte Testverfahren (DTVP-2, MOT, M-ABC-2, KTK, HDT, LOS-KF 18, SI-gezielte Beobachtung etc.)
  • Graphomotorik-Training
  • Förderung der Grob- und Feinmotorik
  • Schulung der Körperwahrnehmung und Koordination
  • Förderung der Konzentration, Aufmerksamkeit und Ausdauer
  • Marburger Konzentrations- und Verhaltenstraining
  • Sensorische Integrationsfähigkeit (SI)
  • Elternberatung
  • Interdisziplinärer Austausch mit Erziehern, Lehrern, Mitbehandlern (Logopäden, Physiotherapeuten, Psychologen etc.)
  • regelmäßige Berichte an den Kinderarzt bzw. Arzt


In der Behandlung gilt der Grundsatz, dass die angebotenen Aktivitäten für das Kind von Bedeutung sind.

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